GESPRÄCHSTÜCK – EINE RE-AKTION VON N.N. PROJEKTE

Susanna von Werra
Über die Wahrnehmung und Formulierung von Signalen

Perspektiven: Neuropsychologie – Psychotherapie – mediale Arbeit

zur Ausstellung „Signale“ von Irene Weingartner
White Space, Zürich
16. - 31. Mai 2008
http://www.whitespace.ch

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Re-Aktion von N.N. Projekte: Gesprächstück, Audioarbeit, 21 min.

 

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Situation im Ausstellungsraum

 

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Re-Aktion von N.N. Projekte: Gesprächstück, Audioarbeit, 21 min.

 

Um das Wahrnehmen und Aufzeichnen von Signalen geht es in den Arbeiten von Irene Weingartner in der Ausstellung „Signale“. Die seismografischen Zeichnungen versuchen, Signale aus dem Körper - gleichzeitig Wahrnehmungssystem und Aufzeichnungsinstrument - durch den Körper zu visualisieren. So schreibt der Arm, die Hand die „Erschütterungen“ über den Bleistift aufs Papier.

Wie steht es um Konkretisierung, Sichtbarkeit und Lesbarkeit von Zeichen zwischen verschiedenen Systemen? Wie verläuft beispielsweise die Dechiffrierung von durch Signale transportierter und dann be- und verzeichneter Information?
Das Thema der Wahrnehmung, Formulierung, Kommunikation und Übersetzung von Signalen haben wir aufgenommen, aus dem Ausstellungsraum hinausgetragen, um es dann wieder dorthin zurück zu bringen.

In Gesprächstück nähert sich die Psychotherapeutin Susanna von Werra dem Themenfeld aus den Perspektiven von Neuropsychologie, Psychotherapie und Spiritualismus. Aus ihrer persönlichen Sicht beschreibt sie, wie diese Wissensgebiete solche Übersetzungsprozesse verstehen.
Gesprächstück wurde im White Space zweimal zu angekündigten Zeiten über am Boden stehende Lautsprecher abgespielt.

Mit der Re-Aktion Gesprächstück möchte N.N. Projekte das „Publikum“ in einer Form von symbolischer Präsenz als Akteur und Player im Spiel behaupten und sichtbar machen.

 

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